Die Nachfrage nach erneuerbarer Energie ist groß - auch bei der deutschen BASF. Das Chemieunternehmen investiert deshalb 1,6 Milliarden Euro in den bislang größten Offshore-Windpark der Welt - den an der niederländischen Nordseeküste.
BASF und Vattenfall haben eine Vereinbarung über den Kauf von fast der Hälfte von Vattenfalls Windpark 'Hollandse Kust Zuid' für eine Summe von 300 Millionen Euro getroffen. Für die Nachhaltigkeit der Industrie, wird eine große Menge an grüner Energie benötigt. Der Chemieriese schloss deshalb einen Mega-Deal mit dem schwedischen Energieversorger Vattenfall ab und übernahm 49,5 Prozent des Windparks 'Hollandse Kust Zuid'. Der Windpark soll im Jahr 2023 in Betrieb genommen werden.
Mit diesem Kauf und der Investition für den Bau des Windparks steckt BASF, die auch Mitglied der DNHK ist, rund 1,6 Milliarden Euro in das Projekt. Es ist die erste große Investition des Chemieunternehmens in Anlagen für erneuerbare Energien.
Laut Martin Brudermüller, CEO der BASF, werden sie das Klimaziel nur mit ausreichend grünem Strom erreichen. "Der Windpark 'Hollandse Kust Zuid' wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten", so Brudermüller. "Mit dieser Investition sichern wir uns erhebliche Mengen an Strom aus erneuerbaren Quellen. Dies ist ein Schlüsselelement für unsere Transformation zur Klimaneutralität", fuhr er fort.
Die Erlöse aus der niederländischen Windenergie werden in erster Linie für die Versorgung des zweitgrößten Chemiestandorts der BASF in Antwerpen mit grünem Strom verwendet. Jährlich verbraucht die Anlage etwa die Hälfte des für die BASF in den Niederlanden produzierten Ökostroms. Der restliche Ökostrom ist für andere BASF-Standorte sowie für die Genossenschaft Vattenfall und deren Kunden bestimmt.
Quelle: Handelsblatt, BASF
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