Der Park wird genug Energie erzeugen, um 1 Million Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant.
Der deutsche Energieriese hat eine Ausschreibung für den Bau eines Windparks in der Nordsee gewonnen. Dies teilte das niederländische Ministerium für Wirtschaft und Klima mit. Hollandse Kust West, wie der Park genannt wird, soll mehr als 760 Megawatt Offshore-Windenergie erzeugen. Er wird sich etwa 53 Kilometer vor der Küste westlich von IJmuiden befinden und erhält keine staatlichen Subventionen. Es ist der dritte große Windpark, den die Niederlande ohne Subventionen bauen lassen.
6 Prozent des nationalen Stromverbrauchs
RWE möchte den Windpark mit schwimmenden Solaranlagen, Elektrolyse und Elektrokesseln für die Fernwärmeversorgung kombinieren. Laut Minister Rob Jetten (Klima und Energie, D66) entspricht die von der Farm erzeugte Energie "etwa 6 Prozent des derzeitigen Stromverbrauchs in den Niederlanden". Das Kabinett möchte, dass alle geplanten Windparks bis 2030 75 Prozent des Strombedarfs decken.
Neu an dieser Ausschreibung ist, dass Interessenten ein finanzielles Angebot abgeben können. RWE hat nicht bekannt gegeben, wieviel es für die Lizenz bezahlen wird.
Andere Bieter
Shell, Eneco und Vattenfall haben sich unter anderem um die Lizenz beworben. Diese Konzerne haben immer noch die Chance, eine weitere Genehmigung in demselben Gebiet in der Nordsee zu erhalten. Auch ein Windpark ist dort geplant.
Jetten schrieb an das Parlament, dass sich der Ausschuss mehr Zeit nehmen wird, um die Bewerbungen zu bewerten und den Preis spätestens am 15. Dezember bekannt zu geben. Beide Parks werden voraussichtlich im Jahr 2026 fertiggestellt.
Das Kabinett hat das Ziel für die Offshore-Windenergie auf 21 Gigawatt erhöht. Im Klimaabkommen wurde bereits vereinbart, bis 2030 11 Gigawatt zu produzieren.
Text: Jeremy Gray
Quellen: NRC Handelsblad, Financieele Dagblad
Foto: Adobe Stock
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