Im März gab es 327 Tausend Arbeitslose, das sind 3,3 Prozent der niederländischen Erwerbsbevölkerung. Dies geht aus den Zahlen des niederländischen Statistikamtes CBS hervor. Drei Monate zuvor, im Dezember, waren es noch ganze 369 Tausend Menschen. Seitdem ging die Zahl also um 42 Tausend zurück.
Das sind durchschnittlich 14.000 Arbeitslose pro Monat weniger. Gegenüber dem Februar hat die niederländische Arbeitslosenquote einen Rückgang um 1,95 Prozent verzeichnet. Die Zahl der Erwerbstätigen im Alter von 15 bis 75 Jahren stieg im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 37 Tausend pro Monat auf mehr als neun Millionen. Relativ stark war der Anstieg bei jungen Menschen. Dies berichtet das niederländische Statistikamt (CBS) auf der Grundlage neuer Zahlen über die Erwerbsbevölkerung.
Veränderungen in der Erwerbsbevölkerung
Diese Angaben beziehen sich nur auf die Bevölkerung im Alter von 15 bis 75 Jahren. Zwischen Februar und Juli 2020, als die Corona-Krise begann, stieg die Arbeitslosenquote von 4 auf 5,5 Prozent. Seitdem sank die Arbeitslosigkeit kontinuierlich und erreichte in diesem März mit 3,3 Prozent den niedrigsten monatlichen Stand seit 2003.
Unterschiede in den Branchen
Der stärkste Rückgang der staatlichen Arbeitslosen-Leistungen im Vergleich zu Ende Februar 2022 wurde mit -7,1 Prozent im Gastgewerbe verzeichnet. Im Februar war die Zahl der Leistungen in diesem Bereich ebenfalls um 4 Prozent gesunken. Das Ende der Kontaktbeschränkungen hat dazu beigetragen. Auch in der Landwirtschaft ging die Zahl der Leistungen mit -5,6 Prozent weiter zurück. Die Jahreszeit spielt in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle.
Vergleich zu Deutschland
Auch in Deutschland erholt sich der Arbeitsmarkt weiter. Durch die Corona-Lockerungen und die beginnende Frühjahrsbelebung steigt die Beschäftigung. Die Arbeitslosenzahl ist im März 2022 gegenüber dem Vormonat gesunken, und zwar um 66.000 auf 2.362.000. Saisonbereinigt hat die Arbeitslosigkeit um 18.000 abgenommen. Die Arbeitslosenquote sank von Februar auf März um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent. Damit war sie jedoch immer noch deutlich höher als in den Niederlanden.
Quellen: CBS, Arbeitsagentur
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