Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen öffnen die niederländischen Verbraucher immer noch ihr Portemonnaie. Nach Angaben des niederländischen Zentralamts für Statistik (CBS) gaben die Haushalte im August preisbereinigt mehr als 4 Prozent mehr aus als im Vorjahr.
Veränderung bei Dienstleistungen
Bislang wurden im Jahr 2022 viel mehr Ausgaben für Dienstleistungen als für den Kauf von Waren getätigt. Der Grund: Im Jahr 2021 wirkten noch Coronamaßnahmen auf den Einzelhandel und die Eventbranche.
Die niederländische Haushalte gaben preisbereinigt mehr als 7 Prozent weniger für langlebige Güter aus als im Vorjahresmonat August 2021. Somit sanken die Ausgaben z. B. für Wohnungseinrichtungen, Kleidung, Schuhe und Autos. Konsumenten gaben mehr als 1 Prozent weniger für Lebensmittel, Getränke und Tabakwaren und fast 2 Prozent weniger für andere Waren wie Erdgas und Kraftstoffe aus.
Erwartungen auf dem Prüfstand
Das CBS publiziert auch die Faktoren, die den Konsum der Niederländer beeinflussen. Indikatoren schließen die Arbeitsmarktsituation und Vermögensentwicklung ein. Die Erwartungshaltung hat sich u. A. hinsichtlich des Arbeitsmarkts, der finanziellen Zukunft von Privatpersonen, und der fallenden Börsenkurse entwickelt.
Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit
Laut des CBS liegen die Arbeitslosenzahlen für den September bei 382.000, was 3,8 Prozent der Erwerbsbevölkerung ausmacht. Seit dem historischen Tiefstand von April 2022 steigen die Zahlen wieder. Durchschnittlich erhöht sich die Anzahl der Arbeitssuchenden pro Monat um 14.000 Menschen.
Text: Martin Papior
Quelle: CBS
Bild: Adobe Stock
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