AHK-News

Moderne Ingenieurausbildung an der Wolga

29.08.2014

DAAD und TU Kazan eröffnen mit GRIAT 1. Deutsch-Russische Universität in Russland

Am 2. September 2014 werden Frau Dr. Dorothee Rüland , Generalsekretärin des DAAD und Albert Gilmutdinov, Rektor der TU Kazan, in Anwesenheit des Deutschen Botschafters Rüdiger von Fritsch, Bildungsminister Livanov und des Präsidenten der Republik Tatarstan, Rustam Minnichnov, das „German-Russian Insitiute of Advanced Technologies“ (GRIAT), die erste Deutsch–Russische Universität in Russland eröffnen.

Ziel ist unter anderem auch die immer wieder von der russischen Regierung nachdrücklich eingeforderte Modernisierung der Ingenieurausbildung, damit Russland im internationalen Wettbewerb mithalten kann. Im Verbund mit der TU Ilmenau und der Otto von Guericke Universität Magdeburg  - weitere deutsche Universitäten werden folgen  -  werden ab dem WS 2014/15 folgende Studiengänge auf Masterebene und in englischer Sprache angeboten:         
-          Communication und Signal processing

-          Research in System and Computer Engineering 

-          Electrical Engineering and Information Technology

-          Chemical Engineering

Die Zahl der Studiengänge soll erhöht werden. Die Studenten der ersten Runde - 40 - sind noch überwiegend aus Kazan, langfristig können sich Studenten aus allen Regionen Russlands und eventuell der GUS um Aufnahme bewerben, angestrebt wird eine Studentenzahl von ca. 5000 sowie die Einführung einer Forschungs- und Entwicklungskomponente.                

Die russische Seite engagiert sich mit erheblichen finanziellen Zuwendungen, auf deutscher Seite wird das GRIAT wie auch die anderen transnationalen Bildungsprojekte vom BMBF über den DAAD, der auch die Koordination wahrnimmt, finanziert. Die russische Beteiligung ist aber deutlich höher, die TU Kazan, eine der 29 Nationalen Forschungsuniversitäten, hat u.a. das neue Gebäude sowie die komplette technische Ausrüstung finanziert. Die Republik Tatarstan verspricht sich langfristig einen Innovationsschub und die Erhöhung der Attraktivität des Industrie-, Produktions- und Wissenschaftsstandortes Kazan durch das Angebot moderner, nach deutschen Standards ausgebildeter Ingenieure.

Die Studenten werden das jeweils 3. Fachsemester an einer deutschen Partnerhochschule verbringen. Daher ist studienbegleitender Deutschunterricht Teil des Curriculums.

Nähere Informationen bei        
Thilo Zinecker
Leiter des DAAD Informationszentrums Kasan
IC-Büro:
Kazan, Ul. Tatarstana 2
Kab. 252-253
Tel. +7 (843) 2213372
e-mail: daad-kasan@mail.ru

oder

Dr. Gregor Berghorn Leiter der DAAD Außenstelle Moskau 119313 Moskau Leninskij Prospekt 95a Tel. +7 (499) 132 23 11, 132 49 92, 132 24 29 e-mail: berghorn@daad.ru

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